Netzwerk Hochwasserhilfe

Aufbau eines Netzwerkes zur Hochwasserhilfe
Im Netzwerk wird die gegenseitige Hilfe bei Hochwasser zwischen Aufgabenträgern und Betriebsführern der Abwasserbeseitigung unterschiedlicher Flusseinzugsgebiete.
Jeder, der im Rahmen seiner Möglichkeiten die Bereitschaft zur Mitwirkung im Netzwerk erklärt, kann auf Anforderung bei eigener Hochwasserbetroffenheit von anderen, jeweils gerade nicht betroffenen Netzwerkteilnehmern, Hilfe bekommen.

Wie funktioniert das Netzwerk?
Die Teilnehmer vereinbaren eine freiwillige nicht verpflichtende gegenseitige Hilfe im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten für den Fall, dass Teilnehmer von einem Hochwasser betroffen sind. Grundlage für den Beitritt zum Netzwerk Hochwasserhilfe ist eine der Größe und Leistungsfähigkeit angemessene eigene Vorsorge für den Hochwasserfall sowie eine ebensolche Bereitschaft zur Hilfe gegenüber den Teilnehmern des Netzwerkes Hochwasserhilfe.
- Die Hochwasserhilfevereinbarung enthält notwendige rechtliche und organisatorische Regelungen (Kommunikation, Personalbereitstellung, Materialeinsatz, Haftung, Kostenbeitrag zur Finanzierung).
- Jeder Netzwerkteilnehmer hat Zugriff auf die Datenbank der abrufbaren Ressourcen (Geräte, Fahrzeuge, Technik, Hochwasserschutzeinrichtungen, Mitarbeiter) sowie Informationen zur Erreichbarkeit der Ansprechpartner.
- Im Hochwasserfall (Hochwasserstufe 3 oder höher) sind die in der Datenbank Hochwasserhilfe hinterlegten Informationen die Grundlage für die Recherche der benötigten Ressourcen und die direkte Verbindungsaufnahme des Hilfenehmers mit dem Hilfegeber.